"Herzen öffnen": Der Hundebesuchsdienst des ASB zu Gast

Tiere können Erinnerungen wecken, Vertrauen schaffen oder einfach glücklich machen. Jetzt war der ASB Hundebesuchsdienst in unserem Altenpflegeheim St. Paulus zu Gast.

Elvis hat keine Berührungsängste. Kaum hat der Cockapoo Käthe Hunecke begrüßt, schon sitzt er auf dem Schoß der Bewohnerin des Altenpflegeheims. Die 95-Jährige ist entzückt.

Elvis ist an diesem Donnerstag mit seinem Herrchen Andreas Stanitzok im Altenpflegeheim St. Paulus zu Gast. Gemeinsam mit Michaela Kahl und ihrem Australian-Shepherd-Mix Emma unterstützen sie den Hundebesuchsdienst des ASB Hildesheim. Es geht um kleine Spiele, Leckerlis suchen, Streicheln. Und es ist diese unmittelbare Berührung, die soziale Barrieren senken und Herzen öffnen kann. „Deshalb sind die Besuchshunde ein wunderbares Angebot für unsere Bewohnerinnen und Bewohner“, betont Claudia Sucker, Leiterin des Begleitenden Dienstes im St. Paulus.

Etwa für Gerda Seidel, die nach zwei Schlaganfällen im Rollstuhls sitzt. Michaela Kahl legt eine Hand von Frau Seidel auf das wuschelige Fell ihres Mischlings Emma. Und auch die Hunde genießen die Berührung und, nicht zuletzt die vielen Leckerlis, die sie an diesem Nachmittag abstauben, auch von Thi-Nhung Nguyen, die die Belohnungen auf ihrem Rollator auslegt.

„Wir bedanken uns herzlich bei Michaela Kahl und Andreas Stanitzok und ihren Hunden“, sagt Claudia Sucker. „Die Besuchshunde sind ein wunderbares Angebot des ASB. Gerade auch für Menschen, die stärker motorisch eingeschränkt sind. Die Vierbeiner haben heute einfach allen Menschen in unserem Haus ein Lächeln ins Gesicht gezaubert!“

Cockapoo Elvis auf dem Schoß von Käthe Hunecke. Foto: Claudia Sucker
Thi-Nhung Nguyen legt Leckerlies auf ihrem Rollator aus. Foto: Claudia Sucker
Es ist die unmittelbare Berührung, die soziale Barrieren senken und Herzen öffnen kann. Foto: Claudia Sucker